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Nachrichtenarchiv

Grußwort zum Jahreswechsel

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
 
im Jahr 2012 bestimmten Themen wie die Eurokrise, die Finanzhilfen für Griechenland oder die Konflikte in der arabischen Welt nicht nur in der letzten Zeit die Schlagzeilen.
 
Auch in Korb hat sich dieses Jahr vieles ereignet. Die öffentlichen Haushalte profitieren nach der Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 wieder von gesteigerten Steuereinnahmen. Viele Maßnahmen in den Bereichen Bildung, Bauwesen und Ehrenamt konnten umgesetzt werden.
 
Das Thema Windkraft ruft in Teilen der Bürgerschaft Gegenwind hervor und wird die Gemeinde auch in Zukunft beschäftigen. Derzeit läuft die Festlegung von Vorranggebieten für die Nutzung der Windenergie in der Region Stuttgart. Das bedeutet aber nicht, dass morgen das erste Windrad auf der Buocher Höhe steht. Im Gegenteil: zuvor muss noch eine ganze Reihe von Hürden überwunden werden. Der Gemeinderat und die Verwaltung sind sich darüber einig, das Thema sachlich und ernsthaft zu diskutieren und die Sorgen aller Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen. Zur Information der Bürgerschaft gab es in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen und öffentliche Beratungen des Gemeinderats. Wir werden beim zuständigen Planungsverband Verband Region Stuttgart darauf hinwirken, dass eine sorgfältige Planung unter Berücksichtigung aller Aspekte erfolgt. Insbesondere zu den Themen Naturschutz, Weinbauklima, Lärmschutz, Gesundheitsschutz und Brandschutz nimmt die Verwaltung auf Initiative des Gemeinderats beim Verband gesondert Stellung.
 
Unsere Keplerschule ist zum Schuljahresbeginn 2012/2013 mit drei fünften Klassen in den Betrieb als Gemeinschaftsschule gestartet. Die Keplerschule ist eine von über 40 Pilotschulen, die sich vorab als Starterschulen beworben und im Frühjahr dieses Jahres die Genehmigung dazu bekommen hatten. 68 Schülerinnen und Schüler aus Korb, Waiblingen und anderen Nachbarkommunen besuchen die Gemeinschaftsschule. Schulleitung und Klassenlehrerinnen leisten hervorragende Arbeit – davon haben sich Ende November auch Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer und der CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Hauk überzeugt. Trotz aller Euphorie wird für die Gemeinde Korb nun die Herausforderung sein, die Schülerströme richtig zu lenken. Die steigende Schülerzahl zwingt zu baulichen Veränderungen, um ein bedarfsgerechtes Angebot vorweisen zu können.
 
Bei der Kinderbetreuung befinden wir uns auf einem guten Weg. Korb hat mit die höchste Betreuungsquote im Kreis bei Kommunen unserer Größe. Damit wir weiter auf so hohem Niveau bleiben, haben Gemeinderat und Verwaltung eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt. Die „Korber Windelflitzer“ konnten im Oktober in ihr neues Domizil in der Waiblinger Straße 6 umziehen, das die Gemeinde dem Verein zur Verfügung stellt. Für die gemeindeeigenen und die konfessionellen Kinderbetreuungseinrichtungen haben wir Personalentwicklungsmaßnahmen angestoßen, um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen. Allein sieben neue Stellen für Anerkennungspraktikanten hat der Gemeinderat beschlossen. Um dem steigenden Betreuungsbedarf gerecht zu werden, baut die Gemeinde bis Dezember 2013 ein neues Kinderhaus in der Brucknerstraße.
 
Erfreulicherweise konnten wir diesen Herbst unser neues Gewerbegebiet „Riebeisen“ einweihen, mit dem neues Gewerbe angesiedelt, vorhandenes ausgebaut und Arbeitsplätze geschaffen werden können. Die Zufahrt ins „Riebeisen“ über die alte B14 sorgt für eine Entlastung der Anwohner des Wohngebiets Schaltenberg. In Kleinheppach ist das neue Wohngebiet „Westrand Hofäcker“ in der Realisierungsphase. Mit dem kürzlich erfolgten Spatenstich haben wir den Grundstein für 21 attraktive Bauplätze gelegt.
 
Das Ausmaß des ehrenamtlichen Engagements in Korb ist sehr erfreulich: mit den Nachtwanderern haben wir gemeinsam mit den Projektverantwortlichen für das Leitbild Korb 2015 ein neues Vorhaben angestoßen, das sich bereits nach wenigen Einsätzen der Freiwilligen bewährt hat. Aber auch alle anderen Menschen, die sich im Ehrenamt engagieren, tragen dazu bei, dass unsere Gemeinde so lebens- und liebenswert ist. Der Gemeinderat möchte allen denjenigen, die sich in Korb ehrenamtlich engagieren, seinen Dank und seine Wertschätzung zeigen. Daher wird es im kommenden Jahr zum ersten Mal ein Ehrenamtsfest geben, mit dem der Einsatz ehrenamtlich tätiger Mitbürgerinnen und Mitbürger gewürdigt werden soll. 
 
Ich danke allen, die sich in Vereinen, Kirchen und sozialen Organisationen für andere einsetzen. Ich möchte auch den Mitgliedern des Gemeinde- und Ortschaftsrats sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde meinen Dank aussprechen. Ein ausführlicher Jahresrückblick in Wort und Bild wird einer der kommenden Ausgaben des Mitteilungsblattes erscheinen.
 
Ich wünsche Ihnen gesegnete Weihnachten sowie für Jahr 2013 viel Erfolg, Gesundheit und Zufriedenheit.

Ihr

Jochen Müller
Bürgermeister

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