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Remstal Gartenschau 2019: Architekten für die "16 Stationen" zugelost

Ortsvorsteher Gerhard Liebhard (Mitte) stellt Architekt Stephan Rauch (mit Gehhilfen) und Baubürgermeisterin Birgit Priebe den Korber Standort für das Projekt
Ortsvorsteher Gerhard Liebhard (Mitte) stellt Architekt Stephan Rauch (mit Gehhilfen) und Baubürgermeisterin Birgit Priebe den Korber Standort für das Projekt "16 Stationen" vor

Das Architekturprojekt „16 Stationen“ nimmt Form an. Am Mittwoch vergangener Woche reisten Architekten aus ganz Deutschland an, um das Remstal und „ihre Kommune“ kennenzulernen. Empfangen wurden sie im Schorndorfer Rathaus. Dort war die Freude über die Ankunft der Architekturbüros groß. Matthias Klopfer, Oberbürgermeister der Stadt Schorndorf und Aufsichtsratsvorsitzender der Remstal Gartenschau 2019 GmbH betonte, dass „die Verständigung auf das Architekturprojekt „16 Stationen“ eine sehr große Leistung der Politik [ist], da es hauptsächlich auf gegenseitigem Vertrauen basiert.“ Thomas Bopp, Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart, formulierte treffend: „Heute ist das Remstal der Mittelpunkt der deutschen Architektur.“

Tags zuvor hatte Bürgermeister Jochen Müller bei der Zulosung der Architekten das Studio Rauch Architektur aus München gezogen. Bei einem Ortstermin ließ sich Architekt Stephan Rauch von der einzigartigen Lage der Korber „Station“ am Wasserhochbehälter („Pfefferle 1“) in den Kleinheppacher Weinbergen inspirieren: „Die Aussicht ist gigantisch – da will man fast jeden Blick einfangen.“ Ortsvorsteher Gerhard Liebhard stellte der Delegation um die Waiblinger Baubürgermeisterin Birgit Priebe und den „Stationen“-Architekten den vom Gemeinderat einstimmig beschlossenen Standort vor.

Bei der konkreten Umsetzung der individuellen Stationen werden seitens der Projektverantwortlichen drei grundlegende Vorgaben gemacht: Das konzipierte Bauwerk muss als verbindendes Element eine weiße Farbgebung haben, es muss sich in die Umgebung einbetten und innerhalb eines vordefinierte Kostenrahmens realisierbar sein. Kuratorin Jórunn Ragnarsdóttir betonte: „Mit dem Projekt „16 Stationen“ haben Sie die einzigartige Chance, sich tatsächlich mit dem Landschaftsraum und dem individuellen Ort auseinanderzusetzen, dessen Einzigartigkeit herauszuarbeiten und selbst neu zu interpretieren.“

Die Kosten für das Projekt sind jeweils auf 70.000 Euro gedeckelt. Die Hälfte finanziert der Verband Region Stuttgart, der Rest sind Eigenmittel. Der Gemeinderat hatte beschlossen, sich einen Ausstieg aus dem Projekt vorzubehalten, falls die geforderte nachhaltige Nutzbarkeit der Kunststation über 2019 hinaus nicht zum Tragen kommt.

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