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Radverkehrskonzept Korb

Radverkehrskonzept Korb: Abschlussbericht

Der Geschäftsführer des von der Gemeinde beauftragten Planungsbüros VAR+ aus Darmstadt, Uwe Petry, stellte dem Gemeinderat das fertiggestellte Korber Radverkehrskonzept Anfang November 2019 vor.

In dem Konzept werden fast 90 Maßnahmen vorgeschlagen, um einheitliche Radverkehrsführungen zu ermöglichen, Radverkehrsanlagen durchgängig zu machen, die Nahmobilität zu stärken, Gefahren für Radfahrerinnen und Radfahrer zu entschärfen, größere Akzeptanz bei der Bürgerschaft zu erzeugen und die Lebensqualität zu erhöhen.

Um das Konzept erstellen zu können, waren Uwe Petry und seine Mitarbeiter mehrfach im ganzen Ortsgebiet unterwegs. Daneben stützte sich das Büro auf gemeinsame Fahrten mit interessierten Korberinnen und Korbern sowie die über das Mitteilungsblatt und die Internetseite verbreitete Befragung, die Mitte 2018 durchgeführt worden war. Viele der möglichen Maßnahmen stehen mit dem Radverkehrskonzept des Landkreises in Verbindung.

Als Sofortmaßnahmen schlägt das Planungsbüro unter anderem vor, neue Fahrradabstellanlagen zu bauen, die Wegweisung und Beschilderung für Radfahrer zu verbessern, Einbahnstraßen für den Radverkehr zu öffnen, Infotafeln und Mobilitätspunkte im Ortsgebiet aufzustellen, Barrieren zu beseitigen und eine Elektrofahrrad-Ladestelle einzurichten. Da für alle 87 Maßnahmen rund 1,65 Millionen Euro – ohne Fördermittel und Anteile des Landkreises – ausgegeben werden könnten, beschloss der Gemeinderat einstimmig, alle Maßnahmen zunächst einer Einzelfallprüfung zu unterziehen. Die in einem Zusammenhang mit dem Radverkehrskonzept des Rems-Murr-Kreises stehenden Maßnahmen sollen dabei priorisiert werden, da der Landkreis hierfür zumindest anteilig die Kosten übernimmt.

Die Netzkonzeption soll von der eigenen Verkehrskommission festgelegt werden. Die Verwaltung wurde beauftragt, Zuschussmöglichkeiten zu prüfen.

Präsentation des Radverkehrskonzepts Korb

Das "Radverkehrskonzept Korb": Infrastruktur für den Radverkehr schaffen

Das Ziel des "Radverkehrskonzepts Korb" ist es, Radverkehrs-Infrastruktur sowohl für den schnellen Berufspendler als auch für den Erledigungs- und Einkaufsradverkehr zu schaffen.  Auch die Ansprüche des Fahrrad-Tourismus werden berücksichtigt. Neben den örtlichen Verkehrswegen werden dafür die Radverkehrsverbindungen zu den Nachbarkommunen Winnenden, Waiblingen (Korber Höhe und Beinstein) und Weinstadt-Großheppach befahren sowie die für die Remstal Gartenschau 2019 geplanten und die Wegeverbindungen des Rems-Murr-Kreises untersucht, bewertet und Maßnahmen für Verbesserungen vorgeschlagen. Bei allen Planungen wird der Fußverkehr berücksichtigt sowie die S-Bahnhöfe entlang der S3 nach Backnang und S2 nach Schorndorf als Schnittstellen zum ÖPNV untersucht.

Bei diesen Befahrungen wird der Bestand von den Fachplanern aus Sicht verkehrserfahrener Radlerinnen und Radler erfasst und bewertet. Auch die Sicht von Kindern oder sicherheitsbedürftigeren Radfahrerinnen und Radfahrern kommt nicht zu kurz. Gerade Kinder auf ihrem Schulweg benötigen Radverkehrsverbindungen, die bei allem Spaß an Bewegung und selbständiger, elternunabhängiger Mobilität sicher sind. Aber auch Menschen, die nicht in erster Linie schnell Rad fahren wollen, sondern entspannt mit dem Fahrrad Einkäufe oder Behördengänge erledigen möchten, benötigen dazu sichere Verkehrswege.

Weitere Informationen

Kontakt Radverkehrskonzept

Gemeinde Korb
Haupt- und Ordnungsamt
Adalina Agejew
Tel.: 07151 9334-11
E-Mail: agejew(via)korb.de