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Rohbau fertig: Richtfest für den Erweiterungsneubau am Schulstandort Urbanstraße

Ein wichtiger Meilenstein ist geschafft: Beim Richtfest am vergangenen Freitag wurde die Rohbau-Fertigstellung des Schulneubaus in der Urbanstraße gefeiert
Ein wichtiger Meilenstein ist geschafft: Beim Richtfest am vergangenen Freitag wurde die Rohbau-Fertigstellung des Schulneubaus in der Urbanstraße gefeiert

Vollzugsmeldung in der Urbanstraße: Der Rohbau des Erweiterungsneubaus der ehemaligen Urbanschule ist fertiggestellt. Das wurde am Freitag vergangener Woche im Rahmen des Richtfestes gebührend gefeiert. Schüler, Eltern, Lehrerschaft, Vertreter der Architekturbüros und der Baufirmen, die Damen und Herren des Korber Gemeinderats, Bürgermeister Jochen Müller und Vertreter der Gemeindeverwaltung freuten sich über den zügigen Baufortschritt, der voll im Zeit- und Kostenplan von 10,5 Millionen Euro für die Gesamtmaßnahme liegt. Baubeginn war im Juni 2019.

„Es war kein einfacher Weg“, betonte Bürgermeister Müller in seinem Grußwort und zeichnete den Pfad nach, den der Gemeinderat gemeinsam mit Eltern- und Lehrerschaft in einem langwierigen Prozess hin zur jetzt in der Ausführung befindlichen Lösung beschritten hat. Korb habe in Sachen Schulentwicklung in einem partizipativen Prozess die Weichen gestellt – begonnen mit einer groß angelegten Informationsveranstaltung im März 2014 in der Remstalhalle und fortgeführt in zahlreichen Sitzungen der Schulbaukommission, in der neben Gemeinderäten auch die Schulleitung und der Elternbeirat vertreten waren. „Schulentscheidungen sind immer kontrovers und hochemotional besetzt“, so Müller. Da fast alle Beteiligte noch nie in ihrem Leben mit dem Bau einer Schule zu tun gehabt hätten, habe sich die Gemeinde daher auch Denkanstöße von außen geholt. Er dankte allen an der Planung und am Bau Beteiligten, insbesondere den Baufirmen – hier stellvertretend der Rohbaufirma Wolfer + Goebel, den Architekturbüros Löhle Neubauer Architekten und Guggenberger Ott Architekten, der Schulleitung und dem Lehrkörper sowie den Schülerinnen und Schülern und der Elternschaft. Ein besonderer Dank ging an den mit dem Schulbau betrauten stellvertretenden Bauamtsleiter Joachim Kautz und an Schulhausmeister Karl Stelz, der quasi zu jeder Tages- und Nachtzeit, auch höchst kurzfristig, Besichtigungstermine im Altbau und ähnliche Wünsche möglich gemacht habe.

Die Tatsache, dass der Entwurf des Architekturbüros Löhle Neubauer Architekten aus Augsburg zum Sieger des Wettbewerbs gekürt wurde, entlockte Rainer Löhle den Ausruf „Oh Gott, das auch noch!“, als Bürgermeister Jochen Müller ihn 2015 anrief und ihm die Entscheidung des Auswahlgremiums mitteilte – war dies doch der fünfte gewonnene Preis innerhalb von sechs Monaten und versprach daher viel Arbeit. Arbeit, die Löhle und seinem Büro viel Freude bereite: „Die Qualität der Schule ist bereits zum Richtfest in Teilen erlebbar“, so Löhle. Ihre räumliche Qualität und die Atmosphäre machten sie zu einer „Schule zum Wohlfühlen“ und zu einer „Vorzeigeschule“, die so nur dank eines engagierten und kompetenten Bauherrn möglich sei. Er schloss sich den Danksagungen von Bürgermeister Müller an und betonte, dass die Baustelle dank der engagierten Beteiligten bisher sehr lautlos, zügig und reibungslos verlaufen sei – und das inmitten des Schulbetriebs.

Auch der neue Rektor der Korber Gemeinschaftsschule, Jochen Binder, und Konrektorin Martina Gaßner nutzten den Anlass, sich bei den Projektbeteiligten zu bedanken. Allesamt sei man froh, wie reibungslos diese erste Phase des Rohbaus vonstattengegangen sei. Zwar habe es hin und wieder einige sorgenvolle Elterngesichter ob möglicher Störungen durch den Baubetrieb gegeben, doch die Baufirmen hätten stets große Rücksicht auf die Schüler- und Lehrerschaft genommen. Dass für den Erweiterungsneubau ein Teil des Schulhofs hergegeben werden musste, sei bei den Kindern schnell aus der Diskussion gewesen: Stattdessen habe es Visionen gegeben, was so alles mit der Baustelle und dem Neubau angestellt werden könnte – ein Steg vom Altbau zum Neubau, die Besichtigung des Aufzugschachts und viele weitere Ideen seien beim Vorbeigehen und aus dem Fenster schauen geschmiedet worden. Die Lehrerschaft freue sich über die zukünftigen Möglichkeiten: „Wir bekommen Lebensraum, den unsere Kinder für ein gemeinsames Mittagessen in einem schönen Ambiente nutzen können. Wir bekommen neuen Lernraum, neue Klassenzimmer, die modern ausgestattet werden und unseren Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit geben, neue Medien so einzusetzen, wie wir es schon am Standort Brucknerstraße haben.“

Zum Auftakt des Richtfestes intonierte der Grundschulchor unter der Leitung von Musiklehrer Simon Koch zwei leicht umgedichtete Kinderlieder. Im Anschluss an die Grußworte waren die Gäste zu einem Stehempfang und zur Besichtigung des Rohbaus in der künftigen Mensa geladen. Nach dessen erfolgter Fertigstellung folgt nun in den kommenden Monaten der Innenausbau des Erweiterungsneubaus. Der Zeitplan sieht vor, dass der Umzug vom Altbau in den Neubau in den Weihnachtsferien stattfindet, sodass der Altbau zwischen Januar und August 2021 saniert werden kann.

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