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Feierliche Amtseinsetzung von Bürgermeister Jochen Müller

Gemeinderat Albrecht Ulrich vereidigt den neuen und alten Bürgermeister Jochen Müller.
Gemeinderat Albrecht Ulrich vereidigt den neuen und alten Bürgermeister Jochen Müller.

Am Donnerstag, 18. Mai, wurde Bürgermeister Jochen Müller in einem würdevollen Rahmen in der Alten Kelter für seine erneute Amtszeit der kommenden acht Jahre zum Bürgermeister der Gemeinde Korb verpflichtet. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Lewin und Pauline Creuz, beide Preisträger bei „Jugend musiziert“.
 
Stellvertretender Bürgermeister Friedrich Zimmerle begrüßte die zahlreichen geladenen Gäste wie Landtagsabgeordnete und Bürgermeister der Nachbarkommunen. Auch einige Korber Bürgerinnen und Bürger haben an diesem Abend den Weg in die Alte Kelter gefunden. Sie schenkten Bürgermeister Jochen Müller am 12. März 2017 mit 2431 und damit 60,9 Prozent aller abgegebenen gültigen Stimmen erneut ihr Vertrauen und erteilten ihm somit einen klaren Auftrag für die in Korb anstehenden Projekte, so Zimmerle. Diese Projekte kommentierte er mit dem bekannten Zitat von Manfred Rommel: „Die Summe aller Einzelinteressen ergibt nicht Gemeinwohl, sondern Chaos.“ In diesem Sinne könne Müller aus seinem „reichen kommunalpolitischen Erfahrungsschatz“ schöpfen und wünschte ihm ein glückliches Händchen für alle Entscheidungen.
 
In seiner anschließenden Ansprache zog Gemeinderat Albrecht Ulrich Bilanz über die vergangenen 24 Jahre. Am 7. März 1993 setzte sich Müller zum ersten Mal unter sieben Mitkandidaten mit 68 Prozent der abgegebenen Stimmen durch – seitdem sei viel passiert: Nicht nur die Einwohnerzahl sei gestiegen, auch neue Baugebiete wurden erschlossen. Ebenso sei die Kinderbetreuungs- und Schullandschaft mit dem Neubau des Kinderhauses schau hinaus sowie der Einrichtung der ersten Gemeinschaftsschule im Rems-Murr-Kreis den gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst worden. Nun heißt es für den 55-jährigen Diplom-Verwaltungswirt, der seinen Beruf vielmehr als Berufung versteht, nach vorn blicken, um die künftigen Herausforderungen zu bewältigen.
 
Nach der Vereidigung durch Gemeinderat Albrecht Ulrich beglückwünschten zahlreiche Redner, darunter auch Landrat Dr. Richard Sigel, Bürgermeister Jochen Müller zur Wiederwahl. Das Amt des Bürgermeisters müsse wohl ein Traumjob sein, so Landrat Sigel. Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung bescheinige, das Bürgermeisteramt sei „so sicher wie kaum ein anderer Job“. Dem entgegnete der Landrat jedoch, dass eine Wiederwahl bei weitem nicht sicher und schon gar kein Leichtes sei. Jochen Müller habe sich das Vertrauen der Bürgerschaft hart erkämpft, weshalb Landrat Sigel ihn als Vorbild bezeichnete, dessen Charakter und Persönlichkeit überzeugen.
 
Stellvertretend für alle Nachbarkommunen gratulierte Kernens Bürgermeister Stefan Altenberger und heiterte die Stimmung mit seinem humoristischen Alltagstauglichkeits-Test à la „Wer wird Bürgermeister“ auf.
 
Rektor Thomas Kuntz beglückwünschte Bürgermeister Jochen Müller stellvertretend für die Schulen. Mit dem Zitat von Goethe „Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll“, lobte er die gute Zusammenarbeit mit Blick auf die Gemeinschaftsschule als größtes gemeinsames Projekt und Herzensangelegenheit Müllers. Ebenso sei ihm der jährliche Weltlehrertag eine Herzensangelegenheit, an dem er stets mit einem Präsent vorbeikäme.
 
„Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich zu ändern vermag, und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden“, zitierte Pfarrer Dr. Dieter Koch stellvertretend für die Kirchen Friedrich Oetinger, und wünschte Bürgermeister Jochen Müller in diesem Sinne viel Gelassenheit, Mut und Weisheit für seine künftige Amtszeit.
 
Albert Heinrich, als Sprecher der Korber Vereinsvorstände, überbrachte seine Glückwünsche stellvertretend für die Vereine. Neben der Geschichte der Korber Vereine betonte er die gute Zusammenarbeit und freute sich über weitere Unterstützung für das gelebte Ehrenamt.
 
Bürgermeister Jochen Müller selbst blickt optimistisch und hoffnungsvoll in die Zukunft. „Ich freue mich auf das verantwortungsvolle Amt der nächsten acht Jahre und werde als Bürgermeister für alle engagiert und motiviert an die Arbeit gehen.“ In seiner Ansprache galt seine große Dankbarkeit in erster Linie seiner Familie, die ihn stets unterstütze und ihm in schwierigen Zeiten den nötigen Rückhalt gebe. Zudem bedankte er sich bei den Rednern für die vielen Glückwünsche und das ausgesprochene Lob. Bei den Gemeinde- und Ortschaftsräten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit. Er selbst verstehe sich in seiner Rolle als Bindeglied zwischen Verwaltung und Gemeinderat mit der gemeinsamen Aufgabe, der Suche nach dem Besten für die schöne Heimatgemeinde. Den Wählerinnen und Wählern dankte er für das ihm entgegengebrachte Vertrauen: „Vertrauen ist die Basis von allem“, so Müller. Die große Verantwortung sei ihm durchaus bewusst – auch bei schwierigen Beratungen, wo demokratische Reife gefordert sei.
„Demokratie heißt, sich in seine eigenen Angelegenheiten einmischen“, zitierte er Max Frisch und rief so die Korber dazu auf, sich einzusetzen und sich in ihre eigenen Angelegenheiten einzumischen, getreu des Mottos: „Korb, wo Köpfe wichtig sind – Kurs halten und gestalten.“
 
Die Gemeinderäte Gerhard Brenner und Jürgen Klotz leiteten in ihren Schlussworten gekonnt zum geselligen und kulinarischen Teil des Abends über.

Zahlreiche Gäste verfolgen die Verpflichtung in der Alten Kelter.
Zahlreiche Gäste verfolgen die Verpflichtung in der Alten Kelter.

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