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Grußwort zum Jahreswechsel: Bürgermeister Jochen Müller

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

bald ist Weihnachten und das neue Jahr steht vor der Tür. Zeit, einen Blick zurückzuwerfen auf das, was uns im ablaufenden Jahr – nicht nur in Korb – bewegt hat.

Auch 2017 ist die Welt nicht ruhiger geworden. Krisenherde allerorten beeinflussen weiterhin auch unser Leben in Deutschland. Versiegt das Feuer an der einen Stelle, flammt es woanders wieder auf. Dies ist eine Tragik, die uns die Frage stellen lässt, wie das Zusammenleben in dieser Welt, in Europa, Deutschland und vor Ort in den Kommunen in Zukunft aussehen und ausgestaltet wird. Angesichts der unzähligen Krisensituationen in aller Welt, angesichts des Klimawandels und angesichts einer stark wachsenden Weltbevölkerung werden die Migrationsströme in Zukunft nicht weniger werden, wenn wir nicht gemeinsam auf allen Ebenen an Lösungen für die Megathemen der Zukunft suchen. Gefragt sind die Regierungen, überstaatliche Stellen, Nichtregierungsorganisation, Unternehmen der Privatwirtschaft, aber auch jeder einzelne von uns. Lassen wir uns dabei nicht verunsichern – wir in Deutschland können uns in der glücklichen Lage schätzen, in Frieden leben zu dürfen.

Neben den weltpolitischen Herausforderungen scheinen die kommunalpolitischen beinahe unbedeutend. Doch die Kommune als unterste Ebene der Staatsordnung beeinflusst die Menschen unmittelbar. Hier wird Leben gestaltet, hier bringen sich die Menschen in der Gemeinschaft ein. Für eine lebendige Ortsgesellschaft haben der Korber Gemeinderat und die Verwaltung 2017 zahlreiche große Projekte auf den Weg gebracht oder bedeutende Meilensteine erreicht. Im Herbst wurde der Baubeschluss für die Sanierung des Schulstandorts Urbanstraße und den benachbarten Erweiterungsneubau gefasst, im Oktober genehmigte der Gemeinderat 570.000 Euro für die Durchführung der Remstal Gartenschau 2019 und Anfang Dezember beauftragte das Gremium die Generalplanungsleistungen für die Sanierung des Hallenbads. Das Investitionsvolumen des gemeindlichen Haushalts erreicht kommendes Jahr rund 14 und in den Folgejahren weitere 14,8 Millionen Euro. Das sind absolute Rekordsummen, mit denen wir sowohl finanziell als auch personell an Grenzen stoßen. Wenn die Konjunktur weiterhin brummt und die kommunalen Einnahmen fließen, bin ich guter Dinge, dass wir diese Mammutvorhaben allesamt gut bewältigen werden. 2018 werden unzählige Herausforderungen zu meistern sein, für die ich Sie um Ihre Unterstützung ersuche. Bringen Sie sich mit bürgerschaftlichem Engagement im Leitbild, bei der Bürgerstiftung oder in einem unserer über 80 Vereine ein. Insbesondere der Freundeskreis Asyl freut sich immer über neue Mitglieder, die ihm tatkräftig zur Seite stehen.

Ich wünsche Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, dass Sie ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben feiern dürfen und möchte Sie ermutigen, auch an diejenigen zu denken, denen es nicht so gut geht wie uns. Uns allen wünsche ich ein gutes, erfolgreiches, gesegnetes neues Jahr 2018.
 
Ihr
Jochen Müller
Bürgermeister

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