Tag der offenen Türe für das Kinderhaus
Aus dem Kinderhaus Standort Langenäcker wird das Bienenstöckle
Egal ob Groß oder Klein – am vergangenen Samstag öffnete das Kinderhaus Bienenstöckle seine Türen. Alle Interessierten konnten vorbeikommen, das Gebäude anschauen, die Rutsche oder die Schaukeln ausprobieren, Kaffee und Kuchen genießen und warteten natürlich gespannt auf die Bekanntgabe des neuen Namens.
Während des Baus und der Inbetriebnahme des Bienenstöckles vergingen knapp zweieinhalb Jahre. Von der Zustimmung zum Planungskonzept durch den Gemeinderat Anfang 2021, über das Richtfest am 20 Oktober 2022 bis hin zur Einweihung am 13. Juni 2023 und letztendlich der Inbetriebnahme im September 2023. Während dieser Zeit wurde das Kinderhaus nach dem Baugebiet benannt „Kinderhaus Langenäcker“ – seit Samstag ist es jetzt das „Kinderhaus Bienenstöckle“. Bei der Namensfindung waren Eltern und Erzieherinnen beteiligt.
Vom Ergebnis waren die Besucherinnen und Besucher am vergangenen Samstag begeistert. „Bienenstöckle“ ist eine wunderbare Verbindung zum Korber Wappen und beschreibt in ausgezeichneter Weise welche wichtige Aufgabe das Gebäude beinhaltet: ein Zuhause für die Kleinen zum Spielen, toben und die Welt entdecken.
Das Betreuungsangebot der Gemeinde Korb hat sich damit seit letztem Jahr weiter vergrößert. Die ersten Kinder konnten im September vergangenen Jahres aufgenommen werden. Nun kann das Kinderhaus mit ausreichend Personal alle geplanten und gewünschten Betreuungsangebote anbieten. Die Konzeption wurde gemeinsam mit den neuen Leiterinnen Verena Wollensak und Tamara Wüst zusammen mit dem Rathausteam erstellt und findet großen Anklang. Viele Werte die den zuständigen Personen wichtig waren sind mit eingeflossen. Bürgermeister Jochen Müller legte in seiner Rede den Fokus auf das umfassende Angebot für die Kinderbetreuung in der Gemeinde Korb. Bis hin zum Mittagsessen werden die Jüngsten unserer Gemeinde hervorragend betreut.
In den von der Gemeinde betriebenen Kinderhäusern wurden in 2022 insgesamt über 25.500 Mittagessen an die Kinder verteilt, denn nicht nur ein toller Ort zum toben ist wichtig, auch das Angebot an gesundem und abwechslungsreichem Essen ist ein wichtiger Punkt im Bereich Betreuung.
Der vom Gemeinderat frühzeitig festgelegte Kostenrahmen bei diesem großen Projekt lag bei 5,8 Millionen Euro. Dieser wurde trotz vieler Schwierigkeiten unter anderem der Pandemie von dem beauftragten Architekturbüro Bankwitz, Kirchheim und den beauftragten Planern eingehalten. Für diese Leistung dankte Bürgermeister Müller ausdrücklich. Durch Fördermittel im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude wurden der Gemeinde 318.000,- € genehmigt. Vom Land und Bund erhielt die Gemeinde zusätzlich Fördermittel in Höhe von 1,7 Millionen Euro. Dank ging auch an die Leitung und das Team vom neuen Kinderhaus und den engagierten Eltern, die an diesem Nachmittag für die Bewirtung sorgten.
