E-Mail Kontakt

Seiteninhalt

Nachrichtenarchiv

Leitbild Korb 2015 gestartet!

Angeregte Diskussionen im Rahmen des „World Café“.
Angeregte Diskussionen im Rahmen des „World Café“.

Veranstaltung am 23. März in der Remstalhalle lockte interessierte Korber Bürgerinnen und Bürger, sich mit der Zukunft und den Zielen der Gemeinde Korb auseinanderzusetzen.

Am Dienstag, 23.03.2010, war es soweit: Die Startveranstaltung „Leitbild Korb 2015“ war der Auftakt zur Überarbeitung des Korber Leitbildes 2010. In diesem Rahmen wurden Ideen und Anregungen für die Weiterentwicklung unserer schönen Gemeinde Korb gesammelt. Rund 80 Personen waren an diesem Abend dabei in der Remstalhalle und ließen sich vom Improvisationstheater der „Neckarzwerge“ und den Musikimprovisationen von Ebbi Grözinger auf dem e-Piano begeistern und inspirieren. Im Rahmen des „World Cafés“ - eine unkonventionelle Methode zur Ideenfindung, bei welcher man in lockerer Atmosphäre schnell miteinander ins Gespräch kommt und die Ergebnisse auf beschreibbaren Tischdecken festhält – wurde über drei zentrale Fragen diskutiert:

  1. Frage: Rückblick: Unser Leitbild, unsere Vision „Korb 2010“: Was wurde umgesetzt? Was spricht mich an, was nicht?
  2. Frage: Ausblick: Wenn ich mir Korb im Jahr 2015 vorstelle, welche Bilder, Gerüche, Geräusche und andere Eindrücke habe ich dann?
  3. Frage: Konkretion: Welches Projekt zur Erreichung meiner Vision stelle ich mir vor?

Die Ergebnisse wurden im Grobraster noch am selben Abend vorgestellt. So wurde von den Anwesenden unter anderem der Weihnachtsmarkt, der Supermarkt in der Ortsmitte mit den zusätzlichen Parkmöglichkeiten im Ortskern, das Kunstprojekt „Köpfe am Korber Kopf“, die Kinderakademie und der Treff Kreativ sowie die Neubürgerbegrüßung als besonders positive Punkte, die durch das Leitbild ins Leben gerufen wurden, empfunden.

Interessant und spannend waren auch die Ergebnisse bei Frage 2, die vor allem darauf angesetzt war, Ziele der Gemeinde Korb bis zum Jahr 2015 zu erarbeiten. So soll unter anderem Kunst und Kultur nach Meinung der Anwesenden weiterhin einen hohen Stellenwert haben, auch eine Infrastruktur für Freizeitangebote wird als wichtig empfunden, die Ortsmitte soll attraktiv sein, ein Miteinander der Generationen ist gewünscht. Saubere Luft, viel Grün und Ruhe sind weitere Schlagworte, die sich hier herauskristallisiert haben. Herr Prof. Held von der Imakomm Akademie, der gemeinsam mit Rosemarie Knülle, Moderatorin der Marketinggruppe und Leiterin der Volkshochschule Unteres Remstal, durch den Abend geführt und die Ergebnisse vorgestellt hat, wies in diesem Zusammenhang auch auf Widersprüche hin; denn „viel Leben ist nicht ruhig“, „viele Generationen sind nicht einer Meinung“ und „ein attraktives Angebot ist nicht günstig“.

Bei Frage 3 wurde es konkret. Auch hier konnten Schwerpunkte, die den Anwesenden wichtig gewesen sind, herausgestellt werden. Beispielsweise in den Bereichen Mobilität und Verkehr, Streuobstwiesen, Regenerative Energien und Motivation der Bürger, sich ehrenamtlich zu engagieren, sollen konkrete Projekte eingeplant werden.

Das Fazit des Abends:

Die Rückmeldungen der Veranstaltungsteilnehmer waren durchweg positiv. Es wurden viele Ideen und Anregungen gesammelt und somit eine solide Basis für die weitere Überarbeitung geschaffen. „Klar ist, dass man weg muss von der derzeit vorherrschenden ‚Vollkasko-Mentalität’“, so Bürgermeister Müller, denn dies wird für die Kommunen auf Dauer und vor allem jetzt in der Weltwirtschaftskrise nicht leistbar sein. Prioritäten müssen gesetzt werden. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich aktiv am Gemeindeleben zu beteiligen. „Lassen Sie sich nicht frusten“, sagt Prof. Holger Held, dem ebenfalls bewusst ist, dass nicht alle zusammengetragenen Ideen in die Realität umgesetzt werden können. Es muss darüber diskutiert werden, Entscheidungen müssen getroffen werden.

Der weitere Zeitplan:

Ende April 2010 wird sich die Projektgruppe bestehend aus Mitgliedern der Gemeinderatsfraktionen, Rosemarie Knülle, Bürgermeister Müller und Stephanie Müller von der Geschäftsstelle des Leitbildes im Korber Rathaus mit der Auswertung der im Rahmen des „World Cafés“ zusammengetragenen Anregungen und Ideen beschäftigen. Im Anschluss wird der Gemeinderat über die möglicherweise zu ändernde Vision, also den „roten Faden“ für das „Leitbild Korb 2015“, entscheiden. Danach kann die Projektsteuerungsgruppe eingesetzt werden, die auf dieser Grundlage die Vision in einzelne konkrete Maßnahmen und Projekte herunterbrechen wird. Im Leitbild 2010 waren es 42 solcher Maßnahmen, die zur Erreichung der übergeordneten Vision dienten. Weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger sollen gesucht werden.

Haben Sie Interesse? – Dann melden Sie sich im Rathaus Korb, Geschäftsstelle des Leitbilds, Stephanie Müller, Tel.: 07151 9334-30 und e-Mail: s.mueller@korb.de.

Das Rahmenprogramm: die Stuttgarter Improvisationstheatergruppe „Neckarzwerge“.
Das Rahmenprogramm: die Stuttgarter Improvisationstheatergruppe „Neckarzwerge“.

Weitere Informationen

Kontakt

Gemeinde Korb
J.-F.-Weishaar-Straße 7-9
71404 Korb
Tel.: 07151 9334-0
Fax: 07151 9334-23
gemeinde(via)korb.de
Virtuelle Poststelle der Gemeinde Korb