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Erneut ausgezeichnete Noten für das Klärwerk Weinstadt - Korb

Das Klärwerk Weinstadt – Korb hat im Betriebsvergleich die Note „sehr gut“ erhalten.
Das Klärwerk Weinstadt – Korb hat im Betriebsvergleich die Note „sehr gut“ erhalten.

Die Kläranlage Weinstadt – Korb hat beim Leistungsvergleich wieder einmal ausgezeichnete Noten erhalten. Dies geht aus dem Jahresbericht für das Jahr 2009 hervor, der dem Gemeinderat in der Sitzung am 13. Juli 2010 vorgelegt wurde. Die Kläranlage hat beim Leistungsvergleich im Jahr 2009 für die Reinigungsleistung die Note „sehr gut“ erhalten. Der Gemeinderat bedankte sich beim Leiter des Klärwerkes, Ulrich Fabriz und seinem Team für die ausgezeichnete Arbeit, die er und seine Mitarbeiter leisten.

Aus dem Jahresbericht geht hervor, dass im Jahr 2009 insgesamt knapp 4,8 Mio. m³ Abwasser geklärt wurden. Davon stammten 24,85 % aus Korb und 75,15 % aus Weinstadt. Aufgrund dieses Schlüssels werden auch die Kosten abgerechnet.

Im April 2009 wurde im Klärwerk ein Versuch gestartet, den Faulprozess im Faulturm 1 zu optimieren. Hierfür wird ein neues Enzym verwendet. Klare Ergebnisse werden erst gegen Ende dieses Jahres erwartet. Bereits jetzt kann aber gesagt werden, dass sich tendenziell eine Verbesserung feststellen lässt. So hat der organische Anteil im Faulschlamm abgenommen, was zum einen eine Steigerung in der Gasproduktion, zum anderen auch eine Reduktion in der Schlammmenge bedeutet.

Im Blockheizkraftwerk wurden im Berichtsjahr 2009 insgesamt 760.380 Kilowattstunden Strom erzeugt. Dies entspricht einer Deckung des Gesamtstrombedarfs durch selbst erzeugten Strom von circa 45,6%. Mit der von dem Blockheizkraftwerk erzeugten Wärme konnten die Betriebsgebäude und die Faultürme komplett ohne den Zukauf von Heizöl beheizt werden. So konnte Heizöl im Gesamtwert von rund 75.500 Euro eingespart werden.

Im vergangenen Jahr wurden knapp 2.300 Tonnen entwässerter Klärschlamm abgefahren. Der größte Teil wurde auch wie in den Vorjahren im Zementwerk Mergelstetten verbrannt. Zehn Prozent gingen in die Kompostierung. Die Kosten für die Abfuhr des Schlamms betrugen rund 144.000 Euro. Das Preisniveau der Klärschlammentsorgung zieht seit einigen Jahren an. Im Jahr 2009 fielen Kosten in Höhe von 65,45 Euro pro Tonne an, 2008 waren es noch 58,55 Euro.

Aus dem Bericht geht weiter hervor, dass die Störungen der Mechanik der im Jahr 1998 in Betrieb genommenen Rechen- und Sandwaschanlage immer mehr zunahmen. Um die vom Gesetzgeber vorgegebenen Werte einhalten zu können, soll die Anlage noch in diesem Jahr komplett erneuert werden. Die Kosten hierfür liegen bei etwa 196.000 Euro.

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