Gemeinde Korb

Die Kunstschulleiterin Gisela Sprenger-Schoch stellte die Arbeit der Kunstschule am 18. Januar im Korber Gemeinderat vor.

Der Korber Gemeinderat wurde am 18. Januar 2011 über das Schulangebot der Kunstschule Unteres Remstal informiert. Die Leiterin der Kunstschule, Frau Gisela Sprenger-Schoch, präsentierte die Arbeit der Kunstschule anhand einer farbenfrohen Präsentation.

Die Kunstschule Unteres Remstal ist eine außerschulische und weiterbildende Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Bis ins Jahr 2007 war die Kunstschule mit der Musikschule verbunden (Musik- und Kunstschule Unteres Remstal). Seit 2008 ist die Kunstschule, an der sich momentan die Städte Waiblingen und Weinstadt sowie die Gemeinden Korb und Kernen beteiligen, eigenständig.

In der Kunstschule werden die Schülerinnen und Schüler in allen Bereichen der Bildenden Kunst, dem Tanz und dem Theater unterrichtet. Die Kunstschule ist Bildungs-, Produktions- und Kommunikationsstätte zugleich. Mit ihren Angeboten schafft sie Spielräume zum Experimentieren und Gestalten sowie Freiräume für eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung. Die Basisbildung wird durch Begabtenförderung und berufsvorbereitende Maßnahmen ergänzt. Die Angebotspalette bietet Kunstwerkstätten, Förder- und Fachklassen sowie berufsorientierende Studiengänge. Außerdem werden Lehrerfortbildungen und Fortbildungen für Erzieher sowie für Betriebe angeboten. Die Kunstschule beteiligt sich darüber hinaus an den Ferienprogrammen der Gemeinden oder bietet Besuche in der Galerie oder „besondere Geburtstagsfeiern“ an.

Die Kunstschule Unteres Remstal wurde von der Zeitschrift Prinz zur „Kinder Top Location 2010/2011“ ausgezeichnet.

Im Kursprogramm werden jährlich auch sechs bis acht Klassen in Korb angeboten. Die Unterrichtsräume befinden sich in der Urbanschule. Viele Schüler aus Korb besuchen jedoch auch Klassen in Waiblingen.

Im Rahmen ihres Angebots kooperiert die Kunstschule mit Schulen, Institutionen, Gruppen und Vereinen. Über das Klassenangebot hinaus ist die Kunstschule auch in den beteiligten Gemeinden aktiv. Solche Aktivitäten waren beispielsweise die Beteiligung am Auftakt des Leitbildprozesses oder die Beteiligung an der ersten Runde des Skulpturenrundwegs „Köpfe am Korber Kopf“ im Jahr 2007/2008. Im Folgejahr rief die Kunstschule das Fotoprojekt „Korber Köpfe in der Kiste“ ins Leben, dessen Bilder im Jahr 2010 schließlich bei einer Fotoausstellung im Korber Rathaus zu sehen waren. Die Kunstschule möchte in Korb künftig auf eine verstärkte Präsenz setzen. Die erste Gelegenheit dazu hat sie gleich im Mai, wenn die 5. Runde der „Köpfe am Korber Kopf“ eröffnet wird, an der sich die Kunstschule erneut beteiligt.

Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, die Vereinbarung über die Beteiligung der Gemeinde Korb an der Kunstschule Unteres Remstal nicht zu kündigen und die Kunstschule weiterhin finanziell zu unterstützen. Über die Bereitstellung der Mittel soll im Rahmen der Haushaltsplanung entschieden werden.

Da der Kostenbeitrag der Gemeinde Korb von den Schülerzahlen abhängt, variieren die Kostenbeiträge von Jahr zu Jahr. Die Gemeinde bezahlt pro Schüler momentan einen Kostenbeitrag von 60 Euro. Die Berechnung basiert jeweils auf den Schülerzahlen des Vorjahres. Im Jahr 2009 hat die Gemeinde Korb die Kunstschule beispielsweise mit 6.720 Euro bezuschusst (für 112 Schüler im Jahr 2008). Da die Anzahl der Schüler aus Korb im Jahr 2009 auf 53 Schüler gesunken ist, waren im vergangenen Jahr 3.180 Euro zu bezahlen.