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Improvisierter Krimi in der Alten Kelter

„Improvisationstheater ist eine Form des Theaters, bei dem (...) mehrere zuvor nicht einstudierte Szenen gespielt werden. Meist lassen sich die Schauspieler ein Thema oder einen Vorschlag aus dem Publikum geben. Diese Vorschläge sind dann Auslöser und Leitfaden für die daraufhin spontan entstehenden Szenen. Häufig werden die Spieler durch einen - meist ebenfalls improvisierenden - Musiker begleitet. Eine Geschichte entsteht aus der Spontaneität und gegenseitigen Inspiration der (...) Spieler. Die historischen Grundlagen des modernen Improvisationstheaters sind die Commedia dell’Arte und die Stegreifkomödie“ … so zu lesen bei Wikipedia.
Das Stuttgarter/Esslinger Improvisationstheater „Krimiwerke“ hat sich diesem Konzept verschrieben und verspricht auf seiner Internetseite „einen abendfüllenden, improvisierten Krimi, bei dem ein Mord, Indizien und Bedingungen vom Publikum bestimmt werden“.  Nach einer Vorstellung im letzten November war in einer Kritik in der Esslinger Zeitung zu lesen, dass sich das Publikum gern zum Mitmachen anregen ließ und die Darsteller als spontan und spielfreudig wahrgenommen wurden. „Sie alle lieben das, was sie tun, das merkte man ihnen (…) an.“
Gleiches darf auch für die Aufführung in Korb gelten. Gespannt waren viele der einheimischen wie der mehrheitlich angereisten Theatergäste darauf, wie nun „aus der Hüfte geschossen“  bzw. improvisiert werden würde. Ganz so spontan war es dann aber doch nicht: Das Ensemble hatte sich gut vorbereitet auf den Spielort Korb und das bestehende „Krimigerüst“, das durch das Publikum programmatisch um einige aktuelle Begriffe (Name, Alter, Beruf der Ermordeten) erweitert und von den Akteuren mit lokalen Kenntnissen (Rewe, Waiblinger Straße, Baustelle, Winnender Straße) wie auch mit aktueller Tagespolitik (Dr. oder nicht?) garniert wurde.  Dank professioneller Geistesgegenwart sowie komödiantischer Begabung der Spieler ergab sich so ein weiterer vergnüglicher Theaterabend in der Alten Kelter. Eine Zuschauerin äußerte: „Ich bin fasziniert….kurzweiliger Abend….es fehlt an nichts… Ideen,Spontanität und Einfallsreichtum in Mengen….habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.“
Für Kinder wird am 23. März die nächste Theatervorstellung  in der Alten Kelter stattfinden („Die Geschichte von der kleinen Frau mit dem kleinen Mann im Bauch“). Für musikliebende Erwachsene wird es am 16. April die Möglichkeit geben sich auf unterhaltsame Weise mit Bizets Oper Carmen auseinanderzusetzen: Nämlich in der „Oper légère“, gesungen und gewürzt von der Sopranistin Franziska Dannheim, begleitet von der Pianistin Jeong-Min Kim.

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