Bürgermeister Jochen Müller beim Straßenfest-Fassanstich
Wetterglück am Samstag, etwas weniger davon am Sonntag – das 38. Korber Straßenfest war insbesondere für die Korberinnen und Korber am vergangenen Wochenende wieder Anziehungspunkt. Nicht nur der wohl erste Fassanstich zur Eröffnung in der Geschichte des Straßenfests, sondern die wie jedes Jahr vielfältigen Angebote der teilnehmenden Vereine sorgten für Abwechslung und die Voraussetzung für ein gemütliches Beisammensein.
Auch in Korb als Weinbaugemeinde kann ein Fassanstich für Stimmung sorgen. Nicht etwa, weil Bürgermeister Jochen Müller beim Einschlagen des Zapfhahns viel des Gerstensaftes verschwendete – eher sehr geübt sah das Tun nämlich aus. Vielmehr lag es am inzwischen bereits traditionellen Wettbewerb zwischen Gemeinderäten und Vereinsvorständen zur Straßenfesteröffnung. Jeweils fünf Vertreter mussten das vom Bürgermeister frisch gezapfte Bier durch einen kleinen Hindernisparcours bringen, um es im Anschluss direkt an durstige Zuschauerinnen und Zuschauer zu verschenken. Das die Gemeinderäte zeitlich gesehen ein wenig die Nase vorn hatten, spielte dabei letztlich keine große Rolle – der Spaß stand im Vordergrund.
Das machten auch Vereinssprecher Albert Heinrich und Bürgermeister Jochen Müller bei ihren vorausgehenden Eröffnungsworten deutlich. Schön war es, dass zum Korber Straßenfest eine Delegation aus unserer Partnerstadt Steinach in Thüringen begrüßt werden konnte. Gemeinsam mit der Korber Partnerschaftsgesellschaft wurden daher auf dem Straßenfest original Thüringer Bratwürste gegrillt. So wurde auf eine leckere Art und Weise die gemeinsame Gemeindepartnerschaft gelebt – für jeden „kostbar“.
Die teilnehmenden Vereine und Gruppen boten dann auch nach dem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag für Familien den Rahmen für einen kurzweiligen Tag. Angebote wie Kinderschminken, Wasserspiele mit der Freiwilligen Feuerwehr oder ein Hüpfburg waren nämlich speziell für die kleinen Besucherinnen und Besucher vorgesehen. Auch das Korber Leitbild warb am Sonntag über die Mittagszeit auf dem Seeplatz für sich.
Narrenzunftmeister Andreas Bittig beim wackeligen Balanceakt auf der Bierbank
