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Weihnachtskonzert in der evangelischen Kirche "Festliche Musik für Trompete und Orgel" - eine Anhäufung von Superlativen

Am vierten Adventssonntag begann um 17 Uhr das jährliche Korber festliche Weihnachtskonzert, diesmal in der evangelischen Kirche. Mahela Reichstatt, die junge und doch schon erfahrene Korber Musikerin, hatte perfekt organisiert: Hochkarätige Trompeter gefunden, einen erfahrenen Aufnahmetechniker zur Dokumentation des Konzertes gebeten, einen ihr besonders lieben Pfarrer zu Begleitworten der Musik gewonnen und für eine kerzenreiche und dekorative Schmückung der „Bühne“ gesorgt.

In einer souveränen Anmoderation begrüßte die Künstlerin ihre „Gäste“, freute sich über die rappelvolle Kirche („voller als am 24. Dezember“), dankte ihren Sponsoren, dankte auch ihrem Lieblingspfarrer Karl Laux (ehemals Grunbach) für seine Bereitschaft mitzugestalten, stellte ihre Musikerkollegen vor und informierte über den geplanten Ablauf der Veranstaltung. Der eigentliche Superlativ war freilich die junge Organistin als solche, die sich als virtuos auf der Orgelbank bewies (dort assistiert von Kantor Matthias Waltz). Selbst als Komponistin trat sie in Erscheinung mit einem „Einzug und Kampf der Gladiatoren ins Kollosseum“ betitelten, klangmalerisch originellen Werk, das die Möglichkeiten der Orgel in selten gehörter Weise zur Geltung brachte und (obwohl nicht gerade weihnachtlich) mit besonderem Beifall bedachte wurde.

Das übrige, weihnachtlichere musikalische Programm (Musik des 17. bis 20. Jahrhunderts) wirkte lebendig durch Sprünge und Gegensätze, die Mitdenken erforderten und zum Teil in subtiler Weise von Pfarrer Laux erläuternd begleitet wurden. Das Auditorium schätzte dies, wie auch die Möglichkeit eines gemeinsamen Singens („Tochter Zion“ – das Lieblingsweihnachtslied von Mahela Reichstatt) - und den „Irischen Weihnachtssegen“ von der Kanzel. Ganz besonders beeindruckend auch klangen im Kirchenraum die drei Trompeten – von ihren erfahrenen und großartigen Beherrschern Franz Tröster, Armin Hann und Andreas Pößl zum Teil auch ohne Orgel zu Gehör gebracht. Die im Raum verteilte Darbietung von Brittens „Fanfare for St. Edmundsbury“ erhielt besonderen Applaus. Der Schlussbeifall für alle vier Solisten gehörte zu den erwähnten Superlativen, allerdings auch die Länge des Konzerts, das mit über drei Stunden das bisherige Zeitmaß eines Korber Weihnachtskonzerts sprengte.

Zu den Superlativen gehörte auch die Anzahl der Konzertbesucher. Nach einem erfolgreichen Vorverkauf lief der Verkauf an der Abendkasse ungebremst gut weiter. Einige Besucher konnten daher leider keine Karten mehr erhalten. Es war die letzte und bestbesuchte Veranstaltung der Reihe „Kunst in der Alten Kelter“ im Jahr 2011. Auch im Jahr 2012 wird es ein attraktives Programm geben. Karten für das neue Programm erhalten Sie ab sofort im Rathaus an der Infotheke und im Internet.

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