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"Köpfe am Korber Kopf 6": 10 Standorte und 10 Künstler

Bildlogo: Köpfe am Korber Kopf
Bildlogo: Köpfe am Korber Kopf

Die weit über die Grenzen von Korb hinaus bekannte Freiluftausstellung „Kopfe am Korber Kopf“ wurde im Mai diesen Jahres wieder mit neuen „Köpfen“ bestückt. Der Skulpturenrundweg geht 2012 somit in die sechste Runde, eine Erfolgsgeschichte! Wir wollen den Leserinnen und Lesern des Mitteilungsblatts jede Woche eine der neuen Skulpturen vorstellen. Als vorletztes Werk wird heute die Skulptur „Stückchenwiese“ der Klassen 4a, 4b, 4c und 4d der Salier-Grund- und Werkrealschule Waiblingen vorgestellt:
 
Standort 9:
KLASSEN 4a, 4b, 4c UND 4d, SALIER GRUND-UND WERKREALSCHULE WAIBLINGEN
Stückchenwiese, 2012, Kacheln, Glassteine, Natursteine und Porzellanstücke auf Wedi-Platten
 
Die beteiligten Schülerinnen und Schüler:
4a: Muhamed Ata, Rebecca Flach, Angelina Gavrina, Marina Geltenbort, Justus
Goll, Dominik Horvat, Michelle Jägle, Valentina Katsanikou, Yannick Lauer, Romy
Ledinski, Robert Mancebo Sanchez, Jennifer Maric, Lara Mayer, Luka Nujic, Emily
Pankratz, Peter Popescu, Michelle Schamal, Fenja Spohn, Lina Staiger, Samir
Szakaci, Sissi Ulmer, Christof Villinger, Feyza Zipfel
 
4b: Jule Bauder, Rudolf Bengard, Luca Bubeck, Noemi Caldieri, Dejan Celar, David
Gasanov, Sören Geiger, Mika Grüninger, Elis Haradini, Lena Häußermann, Rozerin
Karakuyu, Emilija Lamesic, Helen Metzler, Jienou Nguemning, Gioele Prestandrea,
Julia Saczawa, Sali Saliu, Alessia Scarpato, Sidney Strasser, Finn Trein, Fabian
Vogel, Fabiola Weiß, Maximilian Widmann
 
4c: Valeria Alexandrov, Ramana Almis, Valentin Bäuerle, Lucas Demut, Cheyenne
Goschin, Celine Grimm, Ervin Hrustanovic, Timur Karp, Merve Kaya, Anida Kmetas,
Seval Köroglu, Kevin Korytowski, Madeleine Pin, Celina Seeger, Denis Siebert, Elif
Simsek, Irena Späth, Alessandro Stamerra
 
4d: Tim Abendroth, Michela Antonino, Mateusz Chmiel, Taha El-Daw, Alexander
Fleischer, Philipp Gassert, Theresa Hellmer, Daniel Hoff, Fatjona Hoxha, Tizian
Kieser, Jan Kirchner, Lisa Müller, Vincent Müller, Julia Nanakin, Victoria Nanakin,
Juliana Nein, Lucy Neuffer, Lisa Philipp, Nathalie Saczawa, Melda Sahin, Vildan
Saliu, Sophie Saltikov, Fabio Tropea, Chantal Weitbrecht
 
Unter der Leitung von den Klassenlehrerinnen: Marie-Luise Leifheit (4a), Verena Ulrich (4b),
Christel Sachsenmaier (4c), Petra Thieleke (4d)
 
Was macht ein Gesicht zu einem Gesicht? Wie viel Verfremdung lässt noch ein Erkennen zu? Wie weit lässt uns die Fantasie dabei gehen? Die Viertklässler/-innen haben sich intensiv mit Gesichtern auseinandergesetzt. Sie haben ihre Klassenkameraden vermessen, gezeichnet, Porträts berühmter Künstler betrachtet und mit Elementen des Gesichtes gespielt. Das Mosaik als neue Technik haben sie sich – buchstäblich – Stück für Stück angeeignet. Die Werke entstanden in Gruppen mit je vier Kindern. Die Tätigkeiten reichten vom Entwurf über das Zerschlagen der Kacheln, dem Legen und Kleben von Motiv und Hintergrund bis hin zur Handhabung verschiedener Werkzeuge und dem Ausfugen der Mosaik-Gesichter. Die so entstandene Vielfalt strahlt Fantasie und Lebensfreude aus.“
 
Die Kunsthistorikerin Dr. Ute Schönfeld-Dörrfuß kommentiert und erläutert die Arbeit der Viertklässlerinnen und Viertklässler wie folgt:
„Die vier vierten Klassen der Salier Grund- und Werkrealschule verbreiten mit ihren Mosaikgesichtern Fröhlichkeit, Bewunderung und Optimismus. Mit Hilfe der inspirierenden Motivation durch Marie-Luise Leifheit haben die Schüler mit Hilfe ihrer Klassenlehrerinnen ein großes Thema erarbeitet und ausprobiert. Für die Mosaikgesichter ging eine, erst im Kunstunterricht, mehrmonatige Beschäftigung mit dem Thema an. Es wurden Bilder von bekannten Künstlern (Picasso, Miro) angeschaut und bezüglich der Verfremdung und Abstraktion, bzw. der Wiedererkennbarkeit in Frage gestellt. Der erste wichtige Schritt in Richtung Mosaikbilder war das Malen mit Wasserfarben und Wachsmalkreiden  von Gesichtern mit möglichst ausgefallenen Formen. Pro Klasse wurden sechs Bilder hergestellt. Die Papierklebebilder in Mosaiktechnik waren die Gesprächsbasis um die Bilder die am Ende in Vierergruppen gemacht wurden, auszusuchen. Der Arbeitsraum stand nur noch den Viertklässlern zur Verfügung, Arbeitsstraßen wurden aufgebaut in denen systematisch die Mosaikstücke entstanden. Schüler brachten brauchbare Materialien von zu Hause mit und die Lehrerinnen ergänzten diese mit Farben aus dem Baumarkt. Die Mosaikstücke wurden sortiert nach Farbe, Form, Größe und Stärke. Diese intensive Phase dauerte zwei Wochen, in denen aber trotzdem noch an Mathematik und Deutsch zu denken war. Die Klassen erhielten folglich Wochenpläne, die jeder Schüler selbständig abarbeiten musste, im Wechsel mit der praktischen Arbeit im Werkraum. Eine solche Herkulesarbeit konnten die vier Klassenlehrerinnen nicht allein abwickeln und sie erhielten Unterstützung von Referendaren, älteren Schülern,  neugierig gewordenen Kollegen und von Eltern, die sich teils sogar extra Urlaub genommen hatten. Die Arbeit nahm ihren Lauf, es wurden die für Mosaik üblichen Arbeiten getan und jeden Tag musste der Werkraum aufgeräumt werden. Wenn der Winter gnädig zu den Mosaiken ist, dann können diese phänomenalen Gesichter auch nach Ablauf der Ausstellung noch auf dem Schulhof platziert werden.“

"Stückchenwiese" Klassen 4a, 4b, 4c, 4d der Salier Grund- und Werkrealschule Waiblingen
Bild: S. Müller

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