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Gewerbegebiet Riebeisen startklar: Einweihung am 24. Oktober

V. l. n. r.: Dietmar Kümmerlen (Gemeinde Korb), Uwe Müller (Firma KMB), Gemeinderat Richard Zerrer, Bürgermeister Jochen Müller, Hans-Martin Klöpfer (Firma Klöpfer), Bernd Willibald (Büro IBW), Gemeinderat Gerhard Brenner, Gemeinderat Gerhard Liebhard.
V. l. n. r.: Dietmar Kümmerlen (Gemeinde Korb), Uwe Müller (Firma KMB), Gemeinderat Richard Zerrer, Bürgermeister Jochen Müller, Hans-Martin Klöpfer (Firma Klöpfer), Bernd Willibald (Büro IBW), Gemeinderat Gerhard Brenner, Gemeinderat Gerhard Liebhard.

Kaiserwetter zur gut besuchten Eröffnung des Gewerbegebiets Riebeisen – vergangenen Mittwoch zeigte sich der Oktober noch einmal von seiner goldenen Seite, als Bürgermeister Jochen Müller, Mitglieder des Korber Gemeinderats und Vertreter der beteiligten Bau- und Planungsfirmen gemeinsam das Band zur Zufahrtsstraße an der alten B14 durchschnitten. Das Wetter passte perfekt zur Stimmung, denn der Schultes stellte erfreut fest: nach dem Spatenstich im November 2011 sind dank der beauftragten Baufirma Klöpfer bis zur Einweihung gerade einmal 11 Monate vergangen – Rekord.  „Sie hätten ja gerne etwas länger gebraucht und dafür mehr berechnet“ sagte Müller augenzwinkernd an die Adresse der Firma Klöpfer. Diese Anstrengung ist nur gelungen, weil alle Projektpartner konstruktiv und effizient zusammengearbeitet und alle an einem Strang gezogen haben.
 
Deshalb bedankte sich Bürgermeister Jochen Müller ausdrücklich bei den Vertretern aller beteiligten Firmen und Behörden, allen voran beim Erschließungsträger, das Ingenieurbüro für Baulandentwicklung Willibald (IBW) und seinem Vertreter Bernd Willibald, bei Uwe Müller von der Firma KMB für die Bauleitplanung, Erschließungsplanung und die Bauleitung sowie bei Hans-Martin Klöpfer von der Firma Klöpfer für die zügige Bauausführung.
 
Sein Dank galt auch dem Landratsamt des Rems-Murr-Kreises, der Stadt Waiblingen und dem Regierungspräsidium Stuttgart. Nicht zuletzt ging Müllers Dank auch an die ehemaligen Grundstückseigentümer und die Anwohner des Gewerbegebiets, die nun bald eine Entlastung durch die neue Zufahrt erführen.
 
In seiner Ansprache würdigte Müller die Erschließung des Gewerbegebiets als ganz und gar nicht alltägliche Maßnahme in Korb. Die heutige Eröffnung stelle ein historisches Ereignis dar. So bekommt die Gemeinde nicht nur ein neues Gewerbegebiet, kann neue Firmen ansiedeln und wohnortnahe Arbeitsplätze schaffen. Bestehende Unternehmen können sich weiterentwickeln und auch die Anwohner werden durch die neu gebaute Zufahrtsstraße zum „Riebeisen“ deutlich entlastet, wenn künftig der Lkw-Verkehr direkt von der alten B14 aus seine Ziele anfährt und das Wohngebiet in Römerstraße, Fritz-Klett-Straße und Albrecht-Dürer-Straße umgeht. „Die Diskussion um eine Straßenentlastung ist schon mindestens 20, 30 Jahre alt“ bemerkte Müller. Die Gemeinde Korb erreichte zusammen mit dem Regierungspräsidium Stuttgart und der Stadt Waiblingen, dass bereits auf der B14 überörtlich auf das „Riebeisen“ hingewiesen wird. Diese Schilder werden bald von der Straßenmeisterei angebracht.
 
Bernd Willibald vom Ingenieurbüro für Baulandentwicklung Willibald fügte in seiner Ansprache hinzu, dass die Entwicklung des Gewerbegebiets eine große Herausforderung gewesen sei und das Projekt nur durch die Kompromissbereitschaft aller Beteiligter so gut abgeschlossen werden konnte. Auch Hans-Martin Klöpfer von der Firma Klöpfer ist froh, innerhalb so kurzer Zeit eine so gute Arbeit abgeliefert zu haben. Die beteiligten Firmen würden die Baustelle mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen. Bürgermeister Jochen Müller gab er mit auf den Weg: „Ich wünsche Ihnen, dass hier viele neue Arbeitsplätze entstehen“.  
 
Der Bebauungsplan sieht auf der 35.000 m² großen Baulandfläche eine hohe Bebauungsdichte vor. Dadurch wird wenig Fläche verbraucht und eine hohe Zahl unterschiedlicher Unternehmen ermöglicht. Aus ökologischer Sicht ist das neue Gewerbegebiet besonders wertvoll, da es von den Stadtwerken Waiblingen mit Nahwärme versorgt wird und Ausgleichsmaßnahmen für den Artenschutz nicht nur direkt vor Ort stattfinden, sondern auch im Gebiet Ritzmann im Osten von Korb zwischen dem Hörnleskopf und dem Kleinheppacher Kopf in den Korber Streuobstwiesen. Diese werden mit Mitteln aus den Bauplatzerlösen rekultiviert. Für die Entwässerung gibt es ein Trennsystem, über das Oberflächen- und Schmutzwasser separat ökologisch entsorgt werden. Unter den Straßen schlummert pfeilschnelles Glasfaser-Internet.
 
Der Korber Gemeinderat hatte einstimmig der Verwaltung den Auftrag erteilt, das „Riebeisen“ als Gewerbegebiet zu erschließen und die damit verbundene Entlastungsstraße zu bauen. Dafür hat die Gemeinde ca. 5,3 Millionen Euro in die Hand genommen und plant nun für den Verkauf der 16 Bauplätze mit einem Erlös von rund 6,5 Millionen Euro. Unterm Strich wird daher ein Nettoerlös von ca. 1,2 Millionen Euro erwartet. 320.000 Euro aus Steuergeldern wurden für die Erschließung durch die neue Zufahrtsstraße benötigt.

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